Wie aus Äpfel Räder werden….

Wenn ich jetzt so während meiner Herbstspaziergänge im PillerseeTal immer wieder an Streuobstwiesen vorbeispaziere, muss ich jedes Mal stehen bleiben und die Obstbäume heuer bestaunen. Die Äste biegen sich bis zum Boden, so viele Früchte muss der Baum tragen. Heuer hängen mal die süßesten Früchte nicht ganz oben. Und mal ehrlich, was gibt es besseres als einen frischen, knackigen Apfel direkt vom Baum….

Da kommt mir plötzlich in den Sinn, ich könnte mal wieder „Epfi Radei“ (Apfelkiachl) machen.

Weil dieses Gericht sehr schnell und einfach herzustellen ist, steht es im Herbst immer wieder ganz oben auf meinen Speiseplan.



Die Äpfel und die Eier - natürlich von glücklichen Hühnern - bekomme ich immer bei meiner Freundin und Bio-Bäuerin aus Leidenschaft, Babs vom Weberhof in Fieberbrunn.
Die Äpfel haben keine EU-Norm und sind nicht alle gleich Groß.
….einfach himmlisch!!!

Dies sind die Zutaten:
10dag Mehl
2 Eier
4 große Äpfel (ich nehme hier immer süß/saure Äpfel)
Milch
Prise Salz, Zitronensaft
Öl zum Rausbacken

Zum Bestreuen: Zucker und Zimt gemischt
Preiselbeersahne: Sahne geschlagen, Preiselbeermarmelade mischen



Schritt 1:
Also los geht’s: Äpfel schälen und das Kerngehäuse rausstechen, dann die Äpfel in Räder (ca. 1,5 cm) schneiden – jetzt sind aus Äpfeln Räder geworden. Mit Zitronensaft beträufeln.



Schritt 2:
Dann Mehl, Milch, Eier und ein bisschen Salz zu einem nicht allzu flüssigen Teig verquirlen. Die Äpfel jetzt in den Teig tauchen.



Schritt 3:
Die "Epfi Radei" in Öl rausbacken. Danach mit Zimt/Zuckermischung bestreuen – mmmmh lecker.

Und für mich gehört hier Preiselbeersahne einfach dazu. Epif Radei ohne dem geht einfach nicht!!!



...und jetzt kann ich nur sagen - ausprobieren - und Mahlzeit!!!

Nachkochen dringend empfohlen und erwünscht!

Teile es mit deinen Freunden

mountainlady_marion

05.10.2018 - 00:00

Ich bin im PillerseeTal geboren und aufgewachsen. Schon als Kind begeisterten mich die Berge des PillerseeTals und der Kitzbüheler Alpen. Im Winter bin ich gerne auf den Skipisten oder auf der Langlaufloipe unterwegs und im Sommer erklimme ich unsere Gipfel.
Meine zweite Leidenschaft ist das Kochen! Ich liebe es Neues auszuprobieren und Omas traditionelle Gerichte wiederzuentdecken ...
Mehr Details

Beiträge

Finde weitere Geschichten zu folgenden Themen

Weitere Artikel

Der Wildkoch

Der Wildkoch

Michael Grafl, Obmann der KochArt, betreibt im Windautal das Gasthaus Steinberg bereits in dritter Generation. Er selbst steht dabei als Koch in der Küche und bereitet qualitativ hochwertigste Speisen verfeinert zu. Mehr

Keine neue Geschichte mehr verpassen?

Damit du keine Story mehr verpasst, kannst du dich gerne hier im Newsletter-Formular von bärig.tirol eintragen.