Zwei Seelen, eine Leidenschaft
Wer sich einmal in die Berge verliebt hat, wird Zeit seines Lebens dafür brennen. So auch Denise und Matze aus Deutschland, welche als Weitgereiste viele fremde Länder und Kulturen kennen gelernt haben und die es doch immer wieder zurück in die Alpen zieht, um dort neue Abenteuer zu erleben. Getreu dem Motto: „Hauptsache Action, Hauptsache draußen.“
Denise und Matze haben als Individualreisende bereits viele Gegenden der Welt bereist. Europa, Florida, New York, Japan, Indonesien, Südafrika, Australien und Neuseeland. Und doch zieht es sie immer wieder in einen ganz bestimmten Teil auf ihrer persönlichen Landkarte: Nach Tirol. In die Alpen. „Weil wir uns hier sicher fühlen, die Welt noch in Ordnung ist und wir das Gefühl haben, ein Stück weit nach Hause zu kommen“, sind sich beide einig.
„Ich bin dann mal raus“
Kennengelernt haben sich die beiden in Jugendjahren ganz klassisch beim Ausgehen in einer Disko Bielefelds. Aus einer anfänglichen Fernbeziehung entstand eine tiefe Verbindung, die 2013 in einer romantischen Trauung gipfelte. Das gemeinsame Hobby, der Sport, kam auf ihren Reisen bisher nie zu kurz. Ob beim Skifahren im Winter oder Wandern und Mountainbiken im Sommer, beide genießen es, immer wieder an ihre Grenzen zu gehen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Diesen Sommer heißt die Challenge „KAT Walk“. Dieser Weitwanderweg, Laufsteg der Alpen genannt, führt seine Begeher zu den schönsten Logenplätzen der Kitzbüheler Alpen. In wahlweise fünf oder sechs Etappen taucht man ein in das Tiroler Lebensgefühl, in die Natur der Berge und lernt Schritt für Schritt deren Besonderheiten und Geheimnisse kennen. Echt, spürbar, ohne Show, ehrlich und ungekünstelt.
Weil der Weg an sich zählt
„Wir mögen die Großstadt in der wir leben, aber die Berge machen uns ebenso glücklich“, ist sich das junge Paar einig. „Am Berg bist du gedanklich sofort raus, verschwendest keine Zeit mehr an das Büro. Der Weg auf den Gipfel zählt. Auch wenn wir uns manchmal fragen, warum wir uns das überhaupt antun und dann abends platt ins Bett fallen, so sind es doch die Glücksmomente, die sich einstellen, wenn man sein Ziel erreicht hat.“ Das muss am KAT Walk nicht zwingend einer der schönen Berggipfel sein, der Weg zählt an sich. Vorbei an blühenden Almrosen, über bewirtschaftete Wiesen, wo die Kühe zufrieden grasen und weiter zu urigen Hütten für den verdienten Einkehrschwung, mehr braucht es für die beiden nicht. „Es ist nicht der Konsum, den wir suchen, sondern die Natur, das erfüllt uns.“
Weitwandern ist die Art der Bewegung, welche beide gleichermaßen entschleunigen lässt und erdet. „Wenn ich die Schuhe geschnürt, den Rucksack geschultert, die Wanderstöcke auf die richtige Länge eingestellt habe, dann bin ich schon raus. Dann lasse ich die Natur auf mich wirken und denke nicht darüber nach, was wohl gerade im Büro abläuft“, erzählt Matze.
Weitwandern und Komfort ergänzen sich bestens
Beim KAT Walk selbst genießen beide den Komfort, dass bereits alles organsiert ist und man sich selbst um nichts kümmern muss. „Bei der Buchung hast du gleich alles im Blick, deine Unterkünfte, die Etappen. Du weißt genau, was du brauchst und musst nicht viel Zeit in die Planung investieren. Ein Anruf, eine Mail genügt und du kannst in den Urlaub starten, das finden wir sehr angenehm“, erklären die beiden ihre Wahl. „Die Unterkünfte sind sehr komfortabel. Es ist schon ein Unterschied, ob du abends ein eigenes Zimmer hast, oder dir ein Matratzenlager mit zehn anderen Personen teilen musst. Der Gepäcksservice schont unseren Rücken, der Komfort ist ein Genuss. Zudem ist das Essen einfach lecker. Die Tiroler Spezialitäten, die Freundlichkeit der Gastgeber, es ist einfach heimelig. Man hat sich über die Jahre die Bodenständigkeit bewahren können, das wissen wir zu schätzen.“
„Hier fühlen wir uns sicher“
Die Entscheidung, öfters in Österreich Urlaub zu machen, ist auch dem Gedanken der Nachhaltigkeit geschuldet, welche für beide einen hohen Stellenwert im täglichen Leben hat: „Um nach Neuseeland zu reisen, saßen wir 36 Stunden im Flugzeug. Natürlich ist dieses Land wunderschön, aber letztlich haben wir es mit Österreich verglichen. Es ähnelt sich sehr mit den Bergen, den Gletschern, dem satten Grün der Landschaft. Hier bei uns ist die Welt einfach in Ordnung, wir fühlen uns sicher. Gerade in Zeiten wie diesen“.