Auf Einkehrschwung im Brixental

Was wäre ein Skitag ohne Einkehrschwung? Aber ein Hüttenaufenthalt ist natürlich auch ohne Ski wärmstens zu empfehlen!

Wie herrlich, sich nach lässigen Schwüngen auf der Piste, einer rasanten Rodelabfahrt oder einer schönen Winterwanderung in einem gemütlichen Gasthaus auszuruhen und zu stärken. Auf einigen Hütten lässt sich auch das eine mit dem anderen kombinieren, und so können sich Skifahrer und Wanderer mancherorts auf eine gemeinsame Hüttenrast treffen. Ein paar dieser Hütten haben wir etwas näher in Augenschein genommen und nehmen euch mit auf einen virtuellen Abstecher dorthin:

Gasthaus Obergaisberg in Kirchberg

Das Gasthaus Obergaisberg befindet sich in wunderschöner Aussichtslage: Von der Terrasse oder dem Wintergarten aus liegt uns Kirchberg zu Füßen, im Hintergrund thront das Kitzbüheler Horn. Zu Fuß erreichen wir das Gasthaus über eine wenig befahrene Straße über den Kirchanger, oder ab der Trabrennbahn ansteigend durch den Wald nach oben.

Direkt an der 3,5 km langen Gaisberg-Rodelbahn gelegen, die von der Bergstation des Gaisbergliftes bis zu dessen Talstation führt, bietet sich hier am Obergaisberg auf halber Strecke ein optimaler Boxenstopp.

Das Gasthaus ist nicht nur ein familiengeführter Gastronomiebetrieb: Die Familie Kogler vermietet auch Zimmer und Appartements und betreibt eine eigene Landwirtschaft. Damit kommen Urlaubsgäste und Gasthausbesucher in den Genuss hofeigener Produkte. So lassen wir uns bei unserem Einkehrschwung am Obergaisberg von Juniorchef Ruppi einen g‘schmackigen Burger mit 100 % Rindfleisch aus eigener Landwirtschaft zubereiten.

Berggasthof Nieding in Brixen im Thale

Hoch über dem Brixental auf 1.100 m Seehöhe mit sensationellem Ausblick von Kirchberg über Brixen bis nach Westendorf liegt der Berggasthof Nieding, auf der Sonnenseite Brixens. Direkt hinter dem Haus befindet sich die Talstation der Jochbahn, die die Skifahrer direkt in die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental bringt. Der Berggasthof ist auch zu Fuß (oder bei Bedarf mit dem Auto) über die Straße erreichbar – wenn man dieser Straße weiter folgt, kommt man nach einer guten halben Stunde Fußmarsch nach Hochbrixen und kann auf dem dortigen Plateau bis zum Filzalmsee wandern. Ein Abstecher zum Alpeniglu Dorf lohnt sich absolut!

Nach dem Abschwingen kehren wir gerne im Berggasthof Nieding ein und lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen. Nieding hat nur 300 m entfernt eine eigene, neu gebaute Landwirtschaft mit 30 Kühen und 5 Schweinen, weshalb die hofeigenen Produkte auch in der Küche des Gasthofes Verwendung finden. Der Wirt Sepp kredenzt uns heute Ripperl mit einem Ofenkartoffel – und zum Abschluss darf natürlich ein selbstgebranntes Schnapserl nicht fehlen!

Berggasthaus Sonnalm in Westendorf

In Westendorf lädt uns Wirtin Angelika zu einer gemütlichen Rast in die Sonnalm an der Mittelstation der Alpenrosenbahn in der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental ein. Mit den Skiern schwingen wir fast direkt auf der Terrasse ab. Wer ohne Brettern an den Füßen unterwegs ist, kann auch mit der Gondel nach oben fahren.
Im Familienbetrieb helfen von der Oma bis zum Enkel alle mit. Die Köche verwenden vorzugsweise regionale oder heimische Produkte. Am besten schmeckt den vielen Stammgäste der Sonnalm der hausgemachte Kaiserschmarrn – und den wollen wir natürlich auch probieren!

Tipp für Nicht-Skifahrer und Rodelbegeisterte: Von der Bergstation der Alpenrosenbahn führt ein mittelschwieriger Rodelweg über 7,5 Kilometer ins Windautal bis zum Schrandlhof. Von dort bringt uns alle halbe Stunde ein Skibus zurück zur Talstation der Alpenrosenbahn.

Ein gemütlicher Einkehrschwung ist natürlich nicht nur in diesen drei Hütten, sondern auch in zahlreichen anderen Hütten und Gastronomiebetrieben im Brixental möglich.

Und für alle, die sich lieber durch Bewegtbild und Ton Lust und Laune auf eine Hüttenrast holen wollen, gibt es hier noch drei Videos. Also zurücklehnen, anschauen und den nächsten Einkehrschwung planen!

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Elisabeth

02.02.2022 - 00:00

"Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen." Ganz nach dem Zitat von Guy de Maupassant erlebe ich meine Heimat am liebsten mit und durch Menschen - ob als langjähriges Mitglied der Musikkapelle, bei der Arbeit oder mit meiner Familie. So bekommt jeder Tag ein wunderbar neues Gesicht! Mehr Details

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