Ostereier ganz einfach selber färben: mit natürlichen Materialien
Ostern steht vor der Tür! Und was wäre ein Osterfest ohne bunte Ostereier? Geenau – gar nichts ;-)
Und wer mich kennt, der weiß, dass ich Fan von natürlichen Materialien und „do it yourself“-Projekten bin. In’s Geschäft laufen und künstliche Eier kaufen, kann doch jeder. Oder?
Schon von Kind auf war Ostern für meinen großen Bruder und mich immer ein besonderes Fest. Die Vorfreude kam immer schon beim gemeinsamen Ostereierfärben.
Die kleine „Tradition“ des Ostereierfärbens habe ich beibehalten. Wie man sieht, haben nicht nur Kinder Spaß daran ;-) Wichtig ist mir vor allem, dass die Eier mit natürlichen Materialien und ganz ohne synthetische und chemische Farbstoffe gefärbt werden.
Es ist ganz interessant, aus welchen Zutaten sich Naturfarben herstellen lassen.
Besonders gute Erfahrungen habe ich mit folgenden Materialien gemacht:
- Kurkuma – gelb
- Rotkraut – blau
- Rotkraut mit Natron – grün
- Zwiebelschalen – braun
Was ihr sonst noch braucht:
- • Glückliche, weiße Eier vom Bauern deiner Wahl
- • Wasser
- • Essig (welchen du gerade zu Hause hast)
- • Natron (von der Apotheke)
- • Blumen, Gräser aus dem Garten für das Muster
- • Seidenstrumpfhose in ca. 10. cm großen Stücken
- • Garn / Schnur
- • Schere
Zu aller erst starte ich damit die Eier hart zu kochen.
Währenddessen bereite ich mir auch schon 4 Töpfe vor.
Alle Töpfe werden mit den jeweiligen Naturprodukten befüllt,mit Wasser und einem Schuss Essig aufgefüllt.
• Ca. 3 Tassen Zwiebelschalen
• 3 Esslöffel Kurkuma
• 250 g Rotkraut
Je mehr man von den Produkten hinzufügt, umso intensiver werden die Farben. Am besten experimentiert ihr selber ein wenig. Am besten kocht ihr alles auf und lasst es mindestens eine viertel bis halbe Stunde darin ziehen. Ich habe es einfach so lange drinnen gelassen, bis ich mit den Eiern fertig war.
Nun bin ich am spannendsten und kreativsten Teil vom Ostereierfärben angelangt – beim Muster!
Vom Garten habe ich mir die unterschiedlichsten Gräser und Blumen geholt.
Tipp: umso zierlicher und feiner, desto schöner das Muster später auf dem Ei.
Zuerst gebe ich die Blume auf das Ei, hülle die Feinstrumpfhose darüber und binde es so fest es geht mit dem Garn zusammen. Umso fester, umso schöner das Muster nachher.
Anschließend siebe ich den Sud von den Töpfen ab und verteile meine vorgefertigten Eier darin. Am besten sind sie komplett mit dem Sud bedeckt, damit auch überall die Farbe hinkommt.
In den Schüsseln habe ich die Eier so lange ziehen lassen, bis mir die Farbe gefiel. Manche Eier habe ich auch schon etwas früher rausgegeben – so habe ich ein paar hellere und ein paar intensivere Farbtöne dabei.
Ich finde: Je bunter desto schöner - das Auge isst ja bekanntlich mit.
Entweder die Eier an eure Lieblingsmenschen verschenken oder selber essen!
Mahlzeit und ein schönes Osterfest!
Mein „dahoam“ immer wieder auf’s Neue entdecken, egal ob beim Mountainbiken, beim Wandern oder die kulinarischen Genüsse – das ist für mich Balsam für Körper und Seele! Mehr Details